Ab in den See, ins Meer oder einfach ins Freibad! Ein Ball, acht Spieler, zwei Tore und los gehts! Spielend Kondition und Muskeln aufbauen, verbunden mit viel Spaß: Das ist Aquaball.
Fitness im Wasser
Beim Bewegen im Wasser werden fast alle Muskelgruppen des Körpers in Anspruch genommen. Besonders Bein- und Oberarmmuskulatur werden hier gefördert. Nicht ohne Grund gibt es bereits viele Sportarten, die sich inzwischen ins kühle Nass gestürzt haben: zum Beispiel Aquajogging, -boxing oder – dancing. Aquaball ist ein Spiel, welches den Körper mit Vorstößen durch das Wasser, Sprüngen und Schwimmbewegungen in alle Richtungen fit macht.
Was ist Aquaball?
Aquaball gibt es erst seit den 90er-Jahren. Es wird häufig mit Wasserball verwechselt, ist aber mit einfacheren Regeln ausgestattet: Unter anderem kommt es ohne den beim Wasserball üblichen rugbyähnlichen Körperkontakt aus. Da das Spiel nicht im tiefen Wasser vonstatten geht, ist es auch für Menschen, die keine Schwimm-Asse sind, geeignet. Es wird im Hallenbad, im Meer oder im Swimmingpool gespielt.
Wie funktioniert Aquaball?
Beim Aquaball handelt es sich um eine sogenannte Funsportart. Grundlage sind zwei Mannschaften mit jeweils vier Spielern und einem Ball. Der sollte möglichst ins Tor der gegnerischen Mannschaft geworfen werden. Im brusthohen Wasser wird im Sinne von Fair-Play der Ball übers Wasser gespielt. Das ist eine der Grundregeln, aber auch alle anderen Regeln sind logisch und simpel:
- Fair Play, also "körperloses" Spiel.
- Wer den Ball in der Hand hat, muss abgeben und darf sich nicht einfach durch das Wasser fortbewegen.
- Der Spielball muss immer oberhalb des Wasserspiegels sein und darf nicht unter Wasser gedrückt werden.
- Der Ball darf nicht direkt auf das Tor geworfen werden, sondern muss dreimal zugespielt werden, damit ein Tor zählt.
- Nur ein Spieler darf im Tor stehen, einen festen Torwart gibt es dabei allerdings nicht
Übrigens: Ob Fussballer oder Handballer: Der Aquaball darf mit jedem Körperteil bewegt werden!
Wie wird Aquaball gespielt?
Aquaball wird in einem idealerweise 12 mal 8 Meter großen Spielfeld bei brusthohem Wasserstand gespielt. Gängigerweise dauert eine Spielzeit zwei Mal sieben Minuten. Mit einem Beachvolleyball wird auf die aufblasbaren Tore gezielt, die jeweils einen Meter breit sind. Körpereinsatz im Sinne von Blocken und Angriff wie beim Wasserball gibt es nicht.
Was bringt Aquaball?
Es ist die perfekte Sportart, um den inneren Schweinhund zu überwinden und mit einer einfachen aber dynamischen Sportart zu beginnen. Die Spielzeiten sind mit sieben Minuten kurz und somit auch für Konditionsschwache geeignet, die sich hier voll auspowern werden. Die Regeln lassen sich schnell merken. Das Vorankommen im Wasser, um den Ball weiter zu befördern, trainiert den Muskelaufbau schonend.